Erziehungsstellen

Geborgenheit, Halt und intensive Betreuung in familiärer Gemeinschaft

Geborgenheit
Geborgenheit

Zielgruppe:

Das Angebot der Erziehungsstellen richtet sich an Kinder und Jugendliche, die aufgrund ihrer speziellen Problemlagen zu einer intensiven Betreuung einen engen familiären Bezugsrahmen benötigen.

Es werden Kinder und Jugendliche im Alter von ca. 2 bis 18 Jahren betreut.

Koordinatorin Dipl.-Päd. Vera Schepsky
Koordinatorin Dipl.-Päd. Vera Schepsky

Erziehungsstellen:

Unsere Erfahrung in der stationären Jugendhilfe hat gezeigt, dass es nicht immer sinnvoll ist, Kinder und Jugendliche in Wohngruppen unterzubringen. Einige, besonders die jüngeren, benötigen noch einen engeren Bezugsrahmen, am besten in einem Familiensystem.

Um diesen Bedürfnissen zu entsprechen, wurden die Erziehungsstellen der GeSo eingerichtet. Es handelt sich hierbei um Familien mit pädagogischer Fachausbildung (PädagogInnen, ErzieherInnen) mit Erfahrung im Bereich der Jugendhilfe, die ein oder zwei Kinder in ihrer Familie aufnehmen und betreuen. Die Kinder und Jugendlichen leben in einer Familie und sind in die Abläufe der Gemeinschaft eng eingebunden.

Ziel der Arbeit ist es, dem Kind oder Jugendlichen, einen stabilen Bezugsrahmen zu bieten und dabei zu unterstützen einen Schulabschluss zu bekommen und / oder eine Lehre zu beginnen bzw. abzuschließen.

Zusätzlich werden die Kinder und Jugendlichen bei der Rückführung in die Herkunftsfamilie bzw. auf dem Weg zu einer selbständigen Lebensführung unterstützt.

Familien:

Die Familien leben in der Nähe von Trier in meist kleineren Ortschaften. Die ländliche Gegend bietet genug Raum für ein intensives Miteinander.

Es handelt sich um Familien, die sich sowohl durch pädagogische Qualifikation als auch durch langjährige Erfahrung auszeichnen. Einige haben eigene Kinder und nehmen zusätzlich noch ein bis zwei Kinder oder Jugendliche mit deren speziellen Problemlagen auf.

Die Familien sind dort gefragt, wo diese Problemlagen so gravierend sind, dass die Erfahrung und Qualifikation nötig sind, und zwar nicht in einer großen Gruppe, sondern im Rahmen einer Familie.

Koordinatorin:

Die Erziehungsstellenkoordinatorin (Dipl-Päd. Vera Schepsky) steht ständig als Ansprechpartnerin zur Verfügung und ist auch regelmäßig vor Ort, um bei anstehenden Problem- und Konfliktlösungen zu helfen und die Familien allgemein beratend zu unterstützen. Sie übt auch eine Kontrollfunktion aus.

Grundlagen der Betreuungsarbeit:

Die Arbeit mit den Kindern in den Erziehungsstellen basiert auf folgenden Grundlagen:

  • Integration in ein Familiensystem mit pädagogischer Qualifikation
  • Intensive Elternarbeit, bei Bedarf auch regelmäßige begleitete Heimfahrten
  • Erarbeitung einer Zielperspektive mit dem Jugendlichen und dem zuständigen Jugendamt
  • Vorheriges Probewohnen zum besseren Kennenlernen von beiden Seiten

Weitere Ziele der Betreuungsarbeit:

  • Hilfestellung bei der Aufarbeitung der Vergangenheit´
  • Rückführung in die Herkunftsfamilie, bzw. Hilfe zur Verselbständigung
  • Eingliederung in eine schulische Laufbahn mit Abschluss
  • Berufsausbildung