Ferienfrezeit 2010 im Altmühltal
Der Poltergeist im Hause Hammerthal
Mal wieder führte die Ferienfreizeit des Kuckuckshauses die Jungs und Betreuer ins schöne Altmühltal. Dort mieteten wir uns in einem gemütlichen Wald-Häuschen ein, ohne zu ahnen was uns dort erwarten würde. Jeder bekam sein Zimmer eingeteilt, es wurden Essenspläne erstellt, Unternehmungen geplant und alles ging seinen geplanten Weg.
Doch dann in der ersten Nacht, eigentlich sollte alles am Schlafen sein, tapste etwas durch unser Haus. Und nicht nur das, der unheimliche Tapser besaß auch noch die Dreistigkeit sich an den Gummibärchen der Betreuer zu vergreifen. Noch dazu störte er durch permanente laute Kratz- und Naggeräusche so manchen in seiner benötigten Nachtruhe. Doch wer war dieser Poltergeist, der uns am schlafen hinderte und unsere „Nervennahrung“ stahl? Die Vermutung lag nahe, dass es sich einfach um eine kleine Maus handelte, schließlich lag das Haus ja im Wald, aber das gefundene Loch in der Wand eines Jugendzimmers war eindeutig zu groß.
Und so legten sich die Jungs im Dunkeln auf die Lauer, um dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Und nach geduldiger Warterei war es soweit und der nächtliche Ruhestörer ließ sich blicken. Das Erste, was man von dem Poltergeist zu sehen bekam, waren seine großen schwarzen Augen, darauf folgten rundliche Ohren und ein langer buschiger Schwanz. Dieses „Monster“ war mit Sicherheit keine gewöhnliche Maus, aber definitiv auch nicht zum Fürchten. Doch wer war unser Poltergeist. Eine kurze Nachfrage beim Vermieter brachte dann die Lösung, ein Siebenschläferpärchen hatte sich bei uns zur „Untermiete“ eingenistet und raubte uns den Schlaf. Da unser Poltergeist unter Naturschutz steht, darf man sie nicht einfangen und so blieb uns nichts anderes übrig als uns damit zu arrangieren und den Jungen umzusiedeln.
Aber trotz oder vielleicht auch grade wegen des nächtlichen Störers werden sich die Jungs noch siche lange an diese Ferienfreizeit erinnern.