Auf Zeltfreizeit

Weil es uns letztes Jahr so gut gefallen hat, gemeinsam in Zelten zu übernachten, fand die diesjährige Ferienfreizeit von Montag bis Samstag wieder in der schönen Vulkaneifel statt. Nach einer regenreichen Woche zuvor hatten wir auch Glück mit dem Wetter.

Nachdem drei Autos mit viel Gepäck, Schlafsäcken, Luftmatratzen und viel Material für Spiel und Spaß gepackt waren, ging es am Montagvormittag endlich los in die Vulkaneifel. Am Zeltplatz angekommen haben wir die Autos ausgeladen, die Zelte aufgebaut und richtig abgespannt, damit wir auch trocken und gut schlafen konnten und natürlich die Umgebung erkundet. Neben Wald und Feldern war der Niedrigseilgarten bei uns allen das Highlight. Den Abend haben wir gemütlich am Lagerfeuer mit Stockbrot und Marshmallows ausklingen lassen, bis wir dann müde von den ganzen Eindrücken in drei Zelten eingeschlafen sind.

Am nächsten Tag haben wir nach dem Frühstück den Parcours der Sinne entlang dem Ort erkundet und hatten richtig Spaß bei den einzelnen Stationen. Auf dem Zeltplatz angekommen haben wir verschiedene Workshops gemacht. So konnten wir eigene Trommeln herstellen, Mosaikteller aus Beton gießen, T-Shirts batiken und kleine Mäppchen gestalten. Einige von uns waren richtig kreativ und alle Ergebnisse konnten sich sehen lassen. Anschließend haben wir unterschiedliche Spiele und eine kleine Zahlen-Olympiade auf dem Zeltplatz gespielt. Am Mittwoch ging es dann nach dem Frühstück in den Eifelpark, wo wir sowohl verschiedene Wildtiere beobachten und füttern konnten als auch richtig viel Spaß auf den Freizeitattraktionen und Achterbahnen hatten. Besonders angenehm bei dem warmen Wetter war die Wasserachterbahn.

Nachdem wir alle hundemüde in die Schlafsäcke gefallen sind, haben wir am Donnerstag das gute Wetter am Gemündener Maar genossen. Dabei war die Abwechslung zwischen der Abkühlung im Maar und Spiel und Spaß auf dem Spielplatz mit Kletterwand genau richtig. Auf dem Zeltplatz ging der Wasserspaß dann nachmittags direkt weiter, denn wir haben eine Wasserrutsche aus Planen, Wasser und Spülmittel gebaut und konnten so verschiedene Rutschtechniken ausprobieren und schauen, wer am weitesten rutschen konnte. Abends haben wir gemeinsam gegrillt, was besonders schön war, da alle unsere BetreuerInnen vom Haus Karibu zu Besuch kamen. Dabei wurde auch viel gespielt, getanzt und natürlich gelacht.

Am Freitag haben wir nach dem Frühstück eine alte dreckige Flasche mit einem Brief und Schatzkarte eines Piratenkapitäns von 1703 gefunden. Also ging es erstmal auf Schatzsuche, wobei wir nicht nur verschiedene Rätsel gemeinsam lösen, sondern auch mehrere Aufgaben zusammen bewältigen mussten. Durch gute Kooperation und Zusammenhalt konnten wir den Schatz dann schließlich finden und auf dem Zeltplatz wieder angekommen begutachten. Dieser hat sich jedoch in der Zwischenzeit zu einem Kirmesparadies verwandelt und wir konnten Dosenwerfen, Luftballonschießen, Ringewerfen und vieles mehr. Und das beste: Wie bei einem richtigen Kirmesbesuch durfte natürlich der Crêpe nicht fehlen.

Nach vielen schönen Tagen und besonderen Nächten in drei großen Zelten ging die Woche dann doch sehr schnell vorbei und wir sind am Samstagmorgen wieder zurück ins Haus Karibu gefahren, wo wir mit vielen guten Erfahrungen und noch besserem Gemeinschaftsgefühl super müde angekommen sind. Besonders gefallen hat uns das gemütliche Lagerfeuer jeden Abend und die echt schönen Sonnenuntergänge, dabei konnten wir auch die ein oder andere Sternschnuppe sehen und uns etwas wünschen.

Aber auch der Kinoabend auf großer Leinwand unter klarem Himmel freitags, wo wir auch die letzte Nacht schlafen durften, war einfach großartig und besonders.