Ferienfreizeit in Matrei in Osttirol / Österreich
Kuckuckshaus
Samstags machten wir uns auf den langen Weg nach Österreich, wo wir unsere diesjährige Freizeit verbringen wollten, denn die Jungs, die schon länger im Kuckuckshaus sind wollten mal was Neues sehen. Die neunstündige Fahrt hatten dann fast alle gut überstanden, doch dem ein oder anderem war die Strapazen der langen Fahrt dann doch anzumerken. Am Haus angekommen, waren der ein oder andere Junge dann aber doch etwas schockiert. Unser Bauernhaus Baujahr 1776 war schon etwas anderes als das Kuckuckshaus. Alles knackte und knarzte und die ländliche Umgebung sorgte für ein Menge Fliegen. Doch mit der Zeit gewöhnte sich jeder an die Umgebung und der Fliegenplage machten wir zumindest teilweise mit Fliegenfängern den Garaus.
Wie das in den Bergen so ist, musste jeden Tag das Ausflugsziel zum Teil erwandert werden. Auch wenn dies den ein oder anderen schon mal an seine Grenze brachte, wurde am nächsten Tag aufs Neue motiviert gestartet. Und so konnte man hohe Berge, z.B. den Großvenediger und Großglockner, bewundern, hohe Wasserfälle, lange Gletscher usw.. Man konnte testen, wie kalt ein Gletschersee ist und wie stark ein Gebirgsbach sein kann. Der Einladung unserer Vermieterin zu ihrer Hochalm folgten wir gerne und konnten dort kleine Kälber, Ziegen, Hasen, Hunde usw. bewundern und streicheln.
An einem Tag ging’s rüber nach Italien, wo wir uns ein echtes italienisches Eis gönnten. Und am letzten Tag gingen wir alle klettern und schon traditionell zum Abschluss raus Essen.
Am Samstag darauf ging es dann auch schon wieder auf die lange Fahrt nach Hause. Obwohl viele der Jungs gerne noch länger geblieben wären, waren letztendlich alle froh, wieder in ihrem eigenen Bett zu liegen.
Trotz der vieler Strapazen, dem ungewohnten Haus und der langen Anreise, waren die Jungs von der Umgebung beeindruckt und begeistert. Und so mancher war stolz, dass er sich jeden Tag aufs neue überwinden konnte und die steilen Anstiege geschafft hat.