Jungenhaus

Am 31.07.2022 fand in Trier das Hobbyfußballturnier „Kick for Colours“ im Trierer Palastgarten statt. Das Turnier, welches u.a. von Schmit-Z. Queeres Zentrum e.V., dem AK Gewaltpräventation, verschiedenen Jugendzentren, wie dem Jugendzentrum Mergener Hof und in Kooperation mit der Stadt Trier einmal jährlich im Trierer Palastgarten stattfindet, ist für die Teilnahme aller Menschen, egal welcher Religion, Hautfarbe, Nationalität, Sexualität, Geschlecht oder sozialer Herkunft geöffnet. Es steht also, wie der Name verrät, für Toleranz, Akzeptanz und Inklusion von Unterschieden.

Die Jungs des Jungenhauses in Ruwer waren bereits am Vortag sehr aufgeregt und konnten es kaum abwarten, dass das Turnier endlich beginnt. Es wurde angeregt darüber diskutiert, wer in welchem Team mitspielt. Laut den Veranstaltern sollten die Teams aus jeweils 4 Personen bestehen, drei Feldspielern und einem Auswechselspieler. Es wurden zwei gemischte Teams aus Betreuern und Jugendlichen gebildet.

Am Veranstaltungstag ging es um halb zwölf los zum Turnier. Alle konnten es kaum erwarten endlich loskicken zu dürfen. Angekommen am Veranstaltungsort erklärten die Veranstalter noch kurz die Regeln und wiesen noch einmal daraufhin, wobei es im Turnier gehen sollte, eben gegenseitige Toleranz und Fairplay. Dann kam es zur endgültigen Anmeldung der Teams und Auslosung der Turnierbäume.

Die GeSo Jungenwohngruppe ging mit den Teams die „Teufelskicker“ und die „Schulschwänzer“ an den Start. Beide Teams stürzten sich mit vollem Engagement ins Turnier. Man war hochentschlossen, das Turnier als Sieger abzuschließen. Schnell wurde klar, dass auch einige der Gegnermannschaften dieses Ziel verfolgten. Man schenkte sich keinen Millimeter auf dem Platz. Schlussendlich gelang der Einzug in die Endrunde keiner der beiden GeSo-Mannschaften. Die „Teufelskicker“ verpassten den Einzug aber nur knapp.

Trotzdem ging man an dem Tag nicht mit leeren Händen nach Hause. Unsere GeSo-Jungs konnten nämlich den Fairness-Pokal für außerordentliches Fairplay für die wenigsten Fouls und Penaltys in ihre stolzen Hände nehmen.