Sommerrodelbahn am Erbeskopf

20.08.2014

Jungenhaus

Um der Kollektivlangeweile entgegenzuwirken, welche sich in den Ferien ja bekanntermaßen schnell bei den Jugendlichen einschleicht, beschlossen wir kurzerhand die nahegelegene Sommerrodelbahn am Erbeskopf zu besuchen. Freiwillige waren schnell gefunden, als wir dann endlich los wollten natürlich noch einmal ein paar mehr. Im Anschluss daran ging es dann auch schon in Richtung des Gipfels. Auch wenn den Fahrer auf dem Weg dorthin spontane Wegfindungsschwierigkeiten überkamen, was aber eigentlich nur der Belustigung der restlichen Gruppe diente, erreichten wir nach einigen alpenähnlichen Passstrecken unser Ziel, den sagenumwobenen Erbeskopf.

Dort angekommen fragten wir uns erst einmal, wie man denn hochkommt, um runterzukommen. Nach freundlicher Auskunft an der Information wurde uns dann die Lösung für unser Problem mitgeteilt (einfach noch hundert Meter geradeaus). Die Entgegennahme der Fahrchips sorgte während des Aufenthalts für das entsprechende Kirmesfeeling. Kurz darauf ging es auch schon los. Reinsetzen, Anschnallen, Chip abgeben, Einklinken, Hochziehen, Hochziehen und Hochziehen. Nachdem man einige Minuten die umliegende Landschaft auf sich wirken lies, begann die Fahrt auch schon. Die Steuerung des Gefährts war dabei auch für den Nichtführerscheinbesitzer verständlich – vorne: Gas, hinten: Bremse.

Nach den ersten Beschleunigungen bekam man dann langsam ein Gefühl für die Bahn, wodurch man die nächsten Kurven auch schon mal etwas schneller nehmen konnte. Missachtete man dann auch noch das eine oder andere Schild mit der Aufschrift: „Bitte Bremsen!“, konnte man am Streckenende das aufgenommene Foto der Geschwindigkeitskontrolle begutachten (siehe Anhang). Dieser Vorgang wiederholte sich für jeden bis zu dreimal. Wollte man keinen Geschwindigkeitsrekord aufstellen, war es auch möglich einfach nur die Aussicht zu genießen und das ganze etwas langsamer anzugehen.

Im Anschluss an diese Anstrengung genehmigte sich noch jeder ein Eis, um der Erschöpfung entgegenzuwirken versteht sich. Letzten Endes war jeder zufrieden, hatte sichtlich Spaß und darüber hinaus waren wir sogar pünktlich zum Abendessen wieder im Haus.